Teheran-Saba:
Der iranische Außenminister Abbas Araqchi kritisierte Frankreich scharf und sagte: „Sie sollten aufhören, den Iranern Anleitung und Ratschläge zu geben, da Ihnen dazu die moralische Kompetenz fehlt.“
„Frankreich sollte seine Rolle als Wegweiser für die Iraner aufgeben, da ihm die Kompetenz und die moralische Glaubwürdigkeit dazu fehlen“, sagte Araghchi laut einem Bericht der iranischen Nachrichtenagentur IRNA am Montag auf seinem persönlichen Account auf der Social-Media-Plattform X.
Er fügte hinzu: „Es gibt viele widersprüchliche Aktionen Frankreichs, die seinen Anspruch, die Menschenrechte zu verteidigen, in Frage stellen.“
Er erklärte, dass das Verhalten Frankreichs gegenüber dem israelischen Staat und den von ihm begangenen Kriegsverbrechen diesen Widerspruch noch deutlicher mache.
Das iranische Außenministerium hat den französischen Geschäftsträger nach Teheran einbestellt, um gegen die interventionistische und anti-iranische Haltung des französischen Außenministers zu protestieren.
In der Stellungnahme des iranischen Außenministeriums zu dieser Angelegenheit heißt es, dass der französische Geschäftsträger in Teheran angesichts der beleidigenden Äußerungen und haltlosen Anschuldigungen des französischen Außenministers gegen den Iran von Mohammad Tanhaei, dem Leiter der Zweiten Abteilung für westeuropäische Angelegenheiten im Außenministerium, vorgeladen wurde und gegen die Angelegenheit scharf protestierte.
In dieser Vorladung bezeichnete der Beamte des iranischen Außenministeriums die Vorwürfe des französischen Außenministers als „eklatante Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Iran“. Er verurteilte diese unverantwortlichen und provokativen Positionen und forderte das französische Außenministerium auf, diesbezüglich eine Erklärung abzugeben.