
Gaza – Saba: Das palästinensische Büro für Gefangenen-Medien erklärte am Samstag, dass die Zustände im „Rakevet“-Trakt unter dem israelischen Gefängnis Ramla einen schweren Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht darstellen und die Genfer Konventionen eklatant verletzen, welche die Besatzung zur Achtung der Rechte der Gefangenen und zum Schutz vor Folter verpflichten.
In einer Erklärung hieß es, dass die Gefangenen aus Gaza systematischer Folter und vorsätzlicher Verweigerung grundlegender Rechte ausgesetzt seien – darunter das Recht auf ein faires Verfahren, auf Kontakt zur Familie, auf medizinische Versorgung sowie auf Menschenwürde.
„Unter der Erde, wo Demütigung und das Brechen des Willens zur festen Politik gehören, ist das Gefängnis nicht mehr nur ein Ort gesetzlicher Strafe, sondern ein Instrument psychischer und physischer Vernichtung. Der streng überwachte Anwaltsbesuch war nur ein schmaler Blick in diese stille Hölle“, so die Erklärung weiter.
Die Situation im „Rakevet“-Trakt sei nichts anderes als ein lebenslanges Urteil in endloser Dunkelheit.