
Genf - Saba:
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat gezielte Maßnahmen zur Infektionsprävention und -kontrolle empfohlen, um die Ausbreitung des Middle East Respiratory Syndrome (MERS) zu verhindern, nachdem neun neue Fälle des Virus aufgetreten sind, die zu zwei Todesfällen geführt haben.
In einer Erklärung hieß es, dass die Meldung dieser Fälle nichts an der Gesamtrisikobewertung ändere, die auf globaler und regionaler Ebene weiterhin moderat sei.
Die Weltgesundheitsorganisation hat bestätigt, dass sie im Zusammenhang mit dieser Veranstaltung keine besonderen Kontrollen an den Einreisepunkten empfiehlt. Derzeit werden auch keine Reise- oder Handelsbeschränkungen empfohlen.
Die Übertragung des Virus erfolgt von Mensch zu Mensch durch infektiöse Atempartikel, insbesondere im Nahbereich, aber auch durch direkten Kontakt.
Die Sterblichkeitsrate unter den bestätigten Fällen liegt bei etwa 36 %, die Weltgesundheitsorganisation warnt jedoch, dass es sich dabei möglicherweise um eine zu hohe Schätzung handelt. Denn leichte Verläufe bleiben oft unerkannt.