Gaza - Saba:
Die Islamische Widerstandsbewegung (Hamas) betrachtete die Aussagen von US-Präsident Donald Trump, in denen er der Bewegung vorwarf, die humanitäre Hilfe im Gazastreifen zu kontrollieren, als nichts weiter als eine seltsame Wiederholung der Lügen der terroristischen Netanjahu-Regierung, die den systematischen Hungertod unschuldiger Zivilisten rechtfertigen will.
In einer Erklärung der Bewegung vom Dienstag hieß es: „Diese Anschuldigungen stehen im klaren Widerspruch zu UN-Berichten, zu Aussagen von im Gazastreifen tätigen humanitären Organisationen und zu sämtlichen Beweisen vor Ort. Gleichzeitig stehen sie im Einklang mit der Politik der Besatzungsmacht, die Hunger als Waffe einsetzt und damit eklatant gegen das Völkerrecht und humanitäre Normen verstößt.“
Sie fügte hinzu: „Es genügt nicht, dass Trump Netanjahu bittet, Lebensmittel zu schicken. Erforderlich ist eine verantwortungsvolle Haltung, die das humanitäre Völkerrecht achtet, die sofortige Öffnung der Grenzübergänge fordert, die Versorgung mit Hilfsgütern sicherstellt und den Einsatz von Lebensmitteln als Erpressungs- und Druckmittel auf dem Schlachtfeld einstellt.“
Die Hamas forderte die US-Regierung auf, ihre Haltung zu korrigieren und die Völkermord- und Hungerpolitik der Besatzungsmacht im Gazastreifen nicht länger zu decken.
Sie forderte die Regierung auf, Druck auf den zionistischen Feind auszuüben, damit dieser seine Aggression einstellt und die seit mehr als zwei Monaten geschlossenen Übergänge öffnet, um die Einfuhr aller lebenswichtigen Hilfsgüter zu ermöglichen.