Gaza - Saba:
Die Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) begrüßte die Erklärung einer Reihe von UN- und internationalen Nichtregierungsorganisationen und bekräftigte, dass sie sich an keinem Plan im Gazastreifen beteiligen werden, der nicht den internationalen humanitären Grundsätzen entspricht.
Sie deckten auch deutlich die Versuche der Besatzung auf, das Hilfsverteilungssystem der UNO zu stören und nach der Wiedereröffnung der Grenzübergänge militärische Auflagen für die Einfuhr von Hilfsgütern zu erlassen.
Die Front erklärte in einer am Sonntagabend veröffentlichten Erklärung, diese Haltung sei eine Reaktion auf die moralischen und humanitären Verpflichtungen dieser Institutionen und eine Bestätigung dafür, dass die zionistische Besatzung die volle Verantwortung für den Hunger der Bewohner des Gazastreifens trage, nachdem sie neun Wochen lang die Lieferung lebenswichtiger Hilfsgüter verhindert habe, was zur Schließung von Bäckereien und zum Hungerleiden vieler Kinder geführt habe.
Sie fügte hinzu, dass die Erklärung ein bedeutendes internationales Zeugnis darstelle, das ein umfassendes Kriegsverbrechen dokumentiere, das von der Besatzungsmacht durch Belagerung, Aushungerung, Behinderung humanitärer Operationen und sogar gezielte Angriffe begangen worden sei.
Die Front forderte diese Organisationen auf, weiterhin Druck auszuüben, um die sofortige Öffnung der Übergänge zu erreichen, bedingungslosen Zugang für Hilfsgüter zu gewähren, die Besatzung für ihre Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen und unermüdlich daran zu arbeiten, die Aggression zu stoppen und die ungerechtfertigte Belagerung zu beenden, der unser Volk im Gazastreifen seit Jahren ausgesetzt ist.