Hebron - Saba:
Siedler starteten letzte Nacht und am Sonntag eine Reihe von Angriffen auf palästinensische Häuser und Eigentum in verschiedenen Gebieten des Westjordanlandes.
Die Al-Baidar-Organisation zur Verteidigung der Beduinenrechte berichtete in einer Erklärung, dass Siedler im April 260 Angriffe auf Beduinengemeinschaften im Westjordanland verübt hätten.
Sie wies darauf hin, dass diese Angriffe unter anderem die Zerstörung von Eigentum, die Schließung von Weiden, körperliche Angriffe, Morddrohungen, Versuche zur Vertreibung der Bewohner, die Festnahme von Bürgern und mehr umfassten.
„In der Altstadt von Hebron haben Siedler letzte Nacht im Gebiet Tel Rumeida palästinensische Häuser mit Steinen angegriffen und ein Kind mehrere Stunden lang festgehalten“, sagte der Aktivist Imad Abu Shamsiya der Nachrichtenagentur Sanad.
Abu Shamsiya wies darauf hin, dass der Angriff der Siedler unter dem Schutz der feindlichen Armee stattgefunden habe.
In Salfit verwüsteten Siedler einen landwirtschaftlichen Raum im Stadtteil „Al-Ras“ der Stadt Qarawet Bani Hassan westlich der Stadt.
Die Al-Baidar-Organisation erklärte, dass Siedler den Inhalt eines landwirtschaftlichen Raums des Bürgers Muhammad Awad Mar'i verwüstet und dabei Sachschaden verursacht hätten.
"Gestern Abend griffen Siedler einen palästinensischen Bauern im Dorf Farkha südlich von Salfit an, als er an der Badran-Quelle vorbeikam, einem Gebiet, in dem es anhaltende Besiedlungsversuche gibt" berichtet Al-Baidar.
„Siedler haben in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 860 Angriffe auf Palästinenser und ihr Eigentum im Westjordanland durchgeführt“, so die Wall and Settlement Resistance Commission.