Jemenitische Operation gegen den Ben-Gurion-Flughafen: Eine neue Phase der Abschreckung und Konfrontation


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Jemens Nachrichtenagentur SABA
Jemenitische Operation gegen den Ben-Gurion-Flughafen: Eine neue Phase der Abschreckung und Konfrontation
[04/ Mai/2025]

Sana'a-Saba:

In einer mehr als qualitativ hochwertigen Militäroperation sorgten die jemenitischen Streitkräfte für eine neue Überraschung, indem sie den Ben-Gurion-Flughafen in der besetzten Region Jaffa mit einer Hyperschallrakete angriffen.

Dieser Schritt stellt eine strategische Eskalation und einen tiefgreifenden Wandel im Kontext der jemenitischen Unterstützung für Gaza dar und ist ein klarer Ausdruck der Ritterlichkeit, die in einer Ära arabischer Untätigkeit verkörpert wird.

Die Operation traf ihr Ziel genau und setzte den Ben-Gurion-Flughafen, die wichtigste Luftverkehrsader des zionistischen Feindes, stundenlang außer Betrieb. In dem Gebiet brach eine beispiellose Panik aus, und über drei Millionen Zionisten flohen in Notunterkünfte. Es ist nicht das erste Mal, dass der Feind ihn bombardiert, aber es ist das erste Mal, dass er das Gefühl hat, das Schwert des Jemen hängt über seinem Hals.

Gleichzeitig mit dem jemenitischen Raketenangriff führte die israelische Luftwaffe eine weitere Operation durch, bei der sie mithilfe einer „Yaffa“-Drohne ein wichtiges Ziel in Aschkelon angegriffen hatte. Dies spiegelt das hohe Maß an Koordination und die gestiegene Bereitschaft der jemenitischen Streitkräfte wider, in einer sensiblen Zeit wirksame Doppeloperationen durchzuführen.

Der Zeitpunkt des Angriffs im Jemen war kein Zufall. Vielmehr geschah dies zu einem politisch und militärisch entscheidenden Zeitpunkt, als in Gaza ein Völkermord stattfand, während die meisten arabischen Regimes schwiegen oder sich mitschuldig machten. Doch nur der Jemen beschloss, etwas zu verändern und sich zum Schwert der Nation zu entwickeln, das für die Regime nur schwer zu brechen sein würde.

Die politische Botschaft der Operation im Jemen überwog ihre militärische Wirkung. Sie betonte, dass der Jemen nicht aus momentanen oder propagandistischen Motiven handle, sondern vielmehr von einer strategischen Vision getrieben werde, die die palästinensische Sache als Kern des Konflikts betrachte und die Unterstützung Gazas als moralische, religiöse und souveräne Pflicht ansehe, die die Rolle der freien Völker im Kampf gegen die zionistische und westliche Hegemonie neu definiere.

Technisch gesehen gelang es den amerikanischen und israelischen Abwehrsystemen nicht, die Rakete abzufangen. Dies wirft Fragen über die Anfälligkeit des Iron Dome gegenüber der rasanten Entwicklung ballistischer Raketen und Hyperschalltechnologien im Jemen auf.

Die psychologischen Auswirkungen des Streiks sind nicht weniger wichtig als seine militärischen Auswirkungen. Die kollektive Panik in Israel rückt die Fähigkeit des Jemen in den Vordergrund, das Kernland des Feindes zu beeinflussen und einen Zustand des Terrors und der Lähmung zu schaffen, wozu Regime mit riesigen Armeen und Budgets nicht in der Lage waren.

Als Reaktion auf den Angriff gaben die jemenitischen Streitkräfte eine klare und entschiedene Erklärung ab, in der sie erklärten, dass die jemenitischen Militäroperationen eine natürliche Reaktion auf den Völkermord im Gazastreifen und eine ernste Warnung an alle seien, die sich an den Massakern beteiligen oder dazu schweigen. Unterdessen wurden internationale Fluggesellschaften erneut aufgefordert, ihre Flüge nach Tel Aviv einzustellen – eine praktische Warnung, die die Schwere des bevorstehenden Anschlags unterstreicht.

Militäranalytiker sind der Ansicht, dass der Angriff auf den Ben-Gurion-Flughafen einen Wandel in der jemenitischen Kampfdoktrin darstellt – weg von der maritimen Abschreckung hin zu Angriffen auf die Nervenzentren des Feindes. Sie behaupten, dieser Angriff werde Tel Aviv dazu zwingen, seine Haltung gegenüber dem Jemen, der zu einem bedrohlichen Faktor im Konflikt geworden ist, völlig zu überdenken.

Die Auswirkungen der Operation waren ein Schock für das zionistische Innere und wurden zum Gesprächsthema in den Entscheidungs- und Verteidigungsgremien. Unterdessen begrüßten palästinensische Widerstandsbewegungen sowie zahlreiche öffentliche und offizielle Kräfte innerhalb der Widerstandsachse die Operation.

Sie betrachteten sie als einen qualitativen Schritt zur Zerstörung des Ansehens des Gazastreifens und als ein Zeichen praktischer Unterstützung für die Bevölkerung des Gazastreifens, die seit Monaten einem Völkermord ausgesetzt ist, ohne dass die Welt davon Notiz nimmt.

Damit beweist der Jemen, dass er keine Randfigur ist, sondern vielmehr ein zentraler Akteur in der Gleichung des Landes, der zur Neugestaltung der Landkarte beiträgt und dabei Zeitpunkt, Mittel und Ziele geschickt wählt. In einem Moment, in dem die palästinensische Sache ihre schwierigste Phase durchmacht und der Feind an der inneren Front unter Rissen und Erosion leidet, trifft der jemenitische Pfeil den Schwachpunkt des Zionismus im Herzen, mischt die Karten des Feindes neu und enthüllt seine Zerbrechlichkeit angesichts des Willens freier Völker.

Mit diesem qualitativen Wandel zeigen die jemenitischen Streitkräfte, dass die Abschreckungsmöglichkeiten über die Verteidigung hinausgehen und nun auch auf einen direkten Angriff tief im Inneren des zionistischen Gebildes ausgerichtet sind. Die Fortsetzung dieser Operationen hat strategische Auswirkungen, die über die unmittelbare Zukunft hinausreichen. Sie wird eine neue Phase des regionalen Gleichgewichts einleiten, in der der Jemen Einfluss haben und die Initiative ergreifen wird.

Bericht: Jamil al-Qashm