
Sana'a-Saba:
Bei einem Treffen in Sana'a unter dem Vorsitz des Ministers für Landwirtschaft, Fischerei und Wasserressourcen, Dr. Radwan al-Rubai, wurden heute die Exekutivmaßnahmen zum Boykott amerikanischer und israelischer Waren in Umsetzung der Anweisungen des Präsidenten des Obersten Politischen Rates erörtert.
Bei dem Treffen, an dem der Leiter des Agrardienstleistungssektors, Dhaif Allah Shamlan, sowie führende Vertreter des Ministeriums und der zuständigen Abteilungen teilnahmen, wurden Umsetzungsmechanismen und zukünftige Arbeitspläne überprüft, deren Schwerpunkt auf der Verbesserung der lokalen Produktion und der Bereitstellung von Alternativen liegt.
Er betonte die wichtige Rolle der Medien, Prediger, Berater und zivilgesellschaftlichen Organisationen bei der Sensibilisierung für die Bedeutung des Boykotts und bei der Aufklärung der betroffenen Produkte und Marken.
Während des Treffens stellte der Landwirtschaftsminister fest, dass der Wirtschaftsboykott amerikanischer und israelischer Produkte in geordneten Schritten voranschreite, was darauf hindeutet, dass das Ministerium in dieser Hinsicht in Abstimmung mit dem Boykottkomitee erhebliche Fortschritte erzielt habe.
Er erklärte, dass alle relevanten Abteilungen angewiesen worden seien, den Boykott verschiedener amerikanischer und israelischer Waren umzusetzen, und betonte, dass israelische Waren bereits zuvor verboten gewesen seien und dass dieses Treffen dazu diene, den Boykott vor Ort zu bestätigen und umzusetzen.
Dr. Al-Rubaie wies darauf hin, dass Händlern und Importeuren drei Monate Zeit gegeben worden sei, um die amerikanischen Produkte, die sich derzeit in ihren Lagern befänden, zu entsorgen. Die Namen der Produkte, die dem Boykott unterliegen, würden innerhalb einer Woche bekannt gegeben. Er betonte das Verbot der Einfuhr oder Vermarktung neuer Waren aus den vom Boykott betroffenen Ländern.
Er erklärte, dass man in anderen Ländern, die nicht vom Boykott betroffen sind, nach geeigneten Alternativen suchen werde und gleichzeitig die lokale Produktion als strategische und nachhaltige Lösung fördern werde. Er betonte, dass das Ministerium im Rahmen eines integrierten Plans zur Erreichung der Autarkie daran arbeiten werde, die lokale Produktionsbasis zu unterstützen und zu erweitern, um die Verfügbarkeit nationaler Alternativen zur Deckung der Nachfrage sicherzustellen.
Der Minister für Landwirtschaft, Fischerei und Wasserressourcen verwies auf das wachsende öffentliche Bewusstsein für den Boykott als religiöse und humanitäre Verpflichtung der Bürger, das palästinensische Volk zu unterstützen und der amerikanischen und israelischen Aggression gegen den Jemen entgegenzutreten. Er betrachtete den Boykott als eine wirksame wirtschaftliche Waffe, die die feste Haltung des Jemen in den Fragen des Landes zum Ausdruck bringe.