
Den Haag - Saba:
In seiner Rede vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag rief der stellvertretende iranische Außenminister für Recht und internationale Angelegenheiten, Kazem Gharibabadi, alle Länder und internationalen Organisationen dazu auf, ihre Unterstützung für die Besatzungsmacht unverzüglich einzustellen und sich mit aller Kraft für die Beendigung der illegalen Situation in den palästinensischen Gebieten einzusetzen.
Die internationale Nachrichtenagentur Tasnim berichtete, dass Gharibabadi am Mittwoch während einer Anhörung zum Gutachten über die Verpflichtungen des zionistischen Gebildes hinsichtlich der Präsenz der Vereinten Nationen in den besetzten palästinensischen Gebieten eine umfassende Rede vor Gericht gehalten und darin das Ausmaß der humanitären Katastrophe in Palästina erläutert habe.
Er betrachtete die Politik des zionistischen Gebildes als klares Beispiel für Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit und forderte die internationale Gemeinschaft auf, ihrer Verantwortung hinsichtlich der Geschehnisse im Gazastreifen und im Westjordanland nachzukommen.
Zu Beginn seiner Rede sagte Gharibabadi: „Der Internationale Gerichtshof als höchste Rechtsinstanz der Vereinten Nationen steht heute vor einer historischen Prüfung hinsichtlich des Schicksals eines unterdrückten Volkes, des palästinensischen Volkes.“
Der iranische Diplomat betonte außerdem, dass dem zionistischen Gebilde aus völkerrechtlicher Sicht die grundlegenden Elemente eines Staates fehlten, und bekräftigte damit die grundsätzliche Haltung des Iran, das Gebilde nicht anzuerkennen. Er fügte hinzu: „Wir erkennen die Legitimität des zionistischen Gebildes nicht an und unser gesamter Fokus liegt darauf, seine anhaltenden Verbrechen in den besetzten Gebieten, insbesondere im Gazastreifen, aufzudecken.“