
Genf - Saba:
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat vor einer „unvermeidlichen neuen Pandemie“ gewarnt, die in Zukunft die Welt erfassen werde, und betont, dass es sich dabei „nicht um eine theoretische Gefahr, sondern um eine epidemiologische Unvermeidlichkeit“ handele.
WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus betonte in seinen Erklärungen: „Die nächste Pandemie wird nicht warten. Sie kann in 20 Jahren oder später auftreten, vielleicht auch morgen, aber sie wird mit Sicherheit eintreten, und das erfordert umfassende Vorbereitungen.“
Anmerkungen des Generaldirektors der Weltgesundheitsorganisation während der Eröffnung der 13. Sitzung des Zwischenstaatlichen Gremiums für Pandemievorsorge und -prävention.
Tedros wies auf die verheerenden Folgen der weltweiten Ausbreitung von COVID-19 hin.
Er erklärte, dass offiziellen Angaben zufolge sieben Millionen Menschen an der Coronavirus-Pandemie gestorben seien. Er erklärte: „Sie schätzen die tatsächliche Zahl jedoch auf 20 Millionen.“
Er fügte hinzu: „Zusätzlich zu den menschlichen Verlusten hat die Pandemie der Weltwirtschaft mehr als 10 Billionen Dollar gekostet.“
Laut den am 23. März 2025 aktualisierten Daten der Weltgesundheitsorganisation belief sich die Gesamtzahl der weltweit registrierten COVID-19-Fälle auf 777.684.506, während die Zahl der Todesopfer 7.092.720 erreichte.
Diese offiziellen Zahlen spiegeln laut Schätzungen der WHO nur einen Teil der tatsächlichen Auswirkungen der Pandemie wider. Die tatsächliche Zahl der Todesopfer dürfte noch viel höher sein.
Tedros zeigte sich zuversichtlich, dass in den Verhandlungen über das neue Pandemie-Abkommen ein Konsens erzielt werden könne. Er versuchte auch, Bedenken hinsichtlich des Abkommens zu zerstreuen.
Er betonte: „Die Abkommen werden die nationale Souveränität der Mitgliedsstaaten der Organisation in keiner Weise einschränken. Im Gegenteil, sie werden die nationale Souveränität und die internationalen Verfahren stärken.“