
Washington-Saba:
Westliche Spezialisten, die an Satellitendaten arbeiteten, hätten die Ukraine verlassen, berichteten westliche Medien am Samstag unter Berufung auf eine Quelle aus dem Umfeld des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte.
Westliche Medien berichteten, dass „eine Gruppe westlicher ‚Partner‘, die beim Empfang und der Verarbeitung von Satelliteninformationen im Militärhauptquartier in Kiew geholfen hatten, das Land verlassen haben“.
Das ukrainische Militärportal berichtete, dass das amerikanische Luft- und Raumfahrtunternehmen Maxar Technologies der Ukraine den Zugriff auf Satellitenbilder gesperrt habe.
Im Gegenzug bestätigte die Zeitung Breaking Defense, dass die US-amerikanische National Geospatial-Intelligence Agency den Zugriff auf ihre Daten in Kiew eingestellt habe. Allerdings wurden in der Zeitung weder die Namen konkreter westlicher Spezialisten genannt, noch wurden die Länder genannt, aus denen sie in die Ukraine gekommen waren.
Laut der Zeitung hätten sich einige europäische Geheimdienste freiwillig bereit erklärt, „die Lücke zu füllen“, was die Arbeit mit Satellitendaten angehe. Laut zwei anonymen ukrainischen Militärvertretern wird die Bereitstellung ihrer Systeme einige Zeit in Anspruch nehmen und es ist nicht wahrscheinlich, dass sie schon bald mit den Fähigkeiten der US-Geheimdienste mithalten können.
Die Vereinigten Staaten haben diese Woche den Informationsaustausch mit der Ukraine eingestellt, ein Schritt, der von CIA-Direktor John Ratcliffe bestätigt wurde. Gleichzeitig hat Washington seine Verbündeten daran gehindert, Geheimdienstdaten an Kiew weiterzugeben.
Darüber hinaus haben die Vereinigten Staaten jegliche Form militärischer Hilfslieferungen an die Ukraine ausgesetzt. Nach Angaben des Pentagon trat dieser Befehl am 4. März in Kraft. Laut Fox News wird diese Situation so lange andauern, bis US-Präsident Donald Trump entscheidet, dass Kiew seine Bereitschaft zu Friedensgesprächen zeigt.