Gaza - Saba:
Die Islamische Widerstandsbewegung Hamas lehnte eine Verlängerung der ersten Phase des Gefangenenaustauschabkommens ab und betonte ihre Entschlossenheit, das Abkommen in allen seinen Phasen so umzusetzen, wie es unterzeichnet wurde.
Hamas-Führer Mahmoud Mardawi sagte in einer kurzen Presseerklärung am Sonntagabend, dass die „israelische“ Besatzung ihre Gefangenen nur durch einen Austausch freigeben werde.
Er betonte, dass der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu „Wahnvorstellungen“ habe, wenn er glaube, der Hungerkrieg werde ihm das bringen, was er vor Ort nicht erreichen konnte.
Hamas-Sprecher Hazem Qassem hatte zuvor erklärt, dass die Kontakte mit Vermittlern fortgesetzt würden, um die Umsetzung der verbleibenden Schritte des Waffenstillstandsabkommens sicherzustellen.
Qassem brachte die Hoffnung der Bewegung zum Ausdruck, dass die anhaltenden Bemühungen der Vermittler zu einem Durchbruch in der Situation führen und die Besatzung dazu verpflichten würden, alle Phasen des Waffenstillstands umzusetzen.