
Ramallah - Saba:
Die zionistische Feindkräfte starteten am Montag eine Kampagne von Überfällen und Einfällen in verschiedenen Teilen des Westjordanlandes und verhafteten im Zuge bewaffneter Zusammenstöße mit der Widerstandsbewegung zahlreiche palästinensische Bürger.
Der Nachrichtenagentur Palestine Today zufolge setzen die feindlichen Streitkräfte ihre Aggression auf die Stadt Qabatiya südlich von Dschenin den zweiten Tag in Folge fort. Dabei kommt es weiterhin zu bewaffneten Zusammenstößen und der Detonation von Sprengsätzen durch Besatzungsfahrzeuge.
Die Besatzungstruppen stürmten außerdem das Dorf Burqin westlich von Dschenin und führten Straßenräumungs- und Infrastruktursabotageaktionen durch.
Lokalen Quellen zufolge zerstörten die Besatzungstruppen bei der Erstürmung der Stadt Burqin die Infrastruktur rund um den Al-Abarah-Kreisverkehr.
Augenzeugen berichteten ihrerseits, dass Widerstandskämpfer selbstgebaute Sprengsätze bei einer Besatzungspatrouille rund um den Eingang zur Stadt Silat al-Harithiya westlich von Jenin zündeten.
In Nablus stürmten die Besatzungstruppen im Morgengrauen vom Kontrollpunkt Sarra aus die Stadt, durchsuchten ein Haus und eine Wäscherei der Familie Akouba und verhafteten die beiden Brüder Muhannad und Ezz Akouba, nachdem sie ihr Haus in der Al-Mamoun-Straße gestürmt hatten.
Die Besatzungstruppen behinderten während ihrer Erstürmung der Umgebung der Al-Quds Open University in Nablus außerdem die Bewegungsfreiheit der Bürger.
In Hebron durchsuchten die Besatzungstruppen das Haus des Gefangenen Jihad Omar Al-Jaradat in der Stadt Sa'ir im Nordosten der Stadt, verwüsteten den Hausrat und verprügelten seinen Sohn.
Lokale Quellen berichteten außerdem, dass die Besatzungstruppen heute im Morgengrauen die Stadt Kobar nördlich von Ramallah gestürmt hätten, ohne dass es zu Festnahmen gekommen wäre.
Seit dem 7. Oktober 2023 starten die Besatzungstruppen eine beispiellose Kampagne von Razzien und Verhaftungen im besetzten Westjordanland und in Jerusalem. Nach Angaben der Palästinensischen Gefangenengesellschaft wurden von damals bis heute mehr als 12.000 Palästinenser von der Besatzungsmacht verhaftet.