Zum 29. Tag in Folge: Der Feind setzt seine Aggression gegen Tulkarm und seine Lager fort


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Jemens Nachrichtenagentur SABA
Zum 29. Tag in Folge: Der Feind setzt seine Aggression gegen Tulkarm und seine Lager fort
[24/ Februar/2025]

Tulkarm - Saba:

Die zionistische Feindkräfte setzen ihre Aggression gegen die Stadt Tulkarm und ihr Lager den 29. Tag in Folge fort, und gegen das Lager Nur Shams den 16. Tag, während militärische Verstärkung eintrifft und die Angriffe auf Wohnhäuser und die Infrastruktur fortgesetzt werden.

Die palästinensische Nachrichtenagentur berichtete, dass die Besatzungstruppen zusätzliche militärische Verstärkung in die Stadt Tulkarm und ihre beiden Lager Tulkarm und Nur Shams entsandten und Infanterieeinheiten in den Straßen und Vierteln stationierten. Gleichzeitig würden sie weiterhin die Häuser der Bürger überfallen und durchsuchen, deren Inhalt verwüsten und zerstören und sogar leere Häuser in Militärkasernen umwandeln.

Die Besatzungstruppen belagern die Lager Tulkarm und Nur Shams noch immer streng, verhindern deren Betreten und Verlassen und behindern die Arbeit der Hilfsmannschaften, die in einigen Vierteln der Lager versuchten, den in ihren Häusern verbliebenen Bewohnern Nahrungsmittel und lebensnotwendige Güter zu liefern. Gleichzeitig werden sie täglich aufgefordert, die Versorgung mit den Grundbedürfnissen wie Nahrung, Wasser, Medikamenten und Babymilch sicherzustellen.

Augenzeugen berichteten der Agentur, dass man bei der Durchsuchung und Untersuchung der Familien, die sich noch in ihren Häusern im Lager Tulkarm befanden, festgestellt habe, dass diese in den Vierteln Al-Hadaida, Al-Hamam, Qaqun, Abu Al-Foul und Al-Rabaia verstreut lebten. Eine Familie befand sich zudem im Viertel Al-Madaris und eine weitere in der Gegend von Daba Umm Jawhar. Die Mehrheit von ihnen seien Frauen, Alte und Kinder. Sie leiden unter harten und schwierigen Lebensbedingungen inmitten der Belagerung, Zerstörung und Unterbrechung der Strom-, Wasser- und Kommunikationsdienste sowie der Verhinderung ihrer Ausreise und Bewegungsfreiheit, was ihr Leiden verschlimmert und sie Gefahren aussetzt.

Im Lager Nur Shams sind die Besatzungstruppen noch immer in mehreren Vierteln stationiert, die von Zerstörung und Vandalismus umgeben sind, insbesondere in Al-Manshiyya, Al-Shuhada, Al-Jami‘ und Al-Joura. Sie durchsuchen Häuser, zerstören deren Inhalt, misshandeln die Bewohner und unterziehen sie Verhören unter Drohungen und Einschüchterungen.

Die Besatzungstruppen verstärkten außerdem ihre Militärpräsenz mit schweren Maschinen und Bulldozern entlang der Straße nach Nablus, die die Lager Tulkarm und Nur Shams verbindet. Dabei beschlagnahmten sie vor allem Wohngebäude und richteten sie in Militärbaracken ein. Sie behinderten die Fortbewegung von Fahrzeugen und unterwarfen sie Inspektionen und Verhören ihrer Passagiere. In vielen Fällen wurden sie auch misshandelt.

In diesem Zusammenhang postierten sich die Besatzungstruppen in den Straßen der Stadt und behinderten die Bewegung der Bürger und Fahrzeuge, die sie absichtlich beschädigten. Gleichzeitig überfielen sie Geschäfte im südlichen Viertel, misshandelten deren Besitzer und hielten sie stundenlang fest, bevor sie sie wieder freiließen.

Die Besatzungstruppen stürmten auch den Vorort Dhnaba im Osten der Stadt und durchsuchten dessen Viertel. Dabei durchsuchten und durchkämmten sie mehrere Kreuzungen, ohne dass es zu Festnahmen kam.

Die Besatzungstruppen halten das Tor des Kontrollpunkts Jabara am südlichen Eingang zur Stadt Tulkarm den 17. Tag in Folge geschlossen und isolieren die Stadt somit von den Dörfern und Städten Al-Kafriyats und den übrigen Gouvernements des Westjordanlands.