
München – Saba:
Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) gab heute, Samstag, bekannt, dass mehr als 40.000 Palästinenser gezwungen wurden, ihre Häuser im besetzten Westjordanland zu verlassen.
UNRWA-Generalkommissar Philippe Lazzarini sagte auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2025, die finanzielle Lage der Agentur sei schlecht und es gebe keine Klarheit über die Zukunft.
Er fügte hinzu, dass es keine andere UN-Agentur gebe, die die Leistungen des UNRWA erbringen könne, und betonte, dass die Agentur bei einer umfassenden politischen Lösung im Nahen Osten eine Rolle spielen könne.
Zuvor hatte die UN-Agentur mitgeteilt, dass ihre Teams seit Beginn des Waffenstillstands im Gazastreifen mehr als 1,2 Millionen Menschen mit Nahrungsmittelhilfe versorgt hätten.
In einem Beitrag auf der offiziellen Seite der „X“-Plattform vom Donnerstagmorgen hieß es, zehn Unterkünfte für zurückkehrende vertriebene Familien seien wiedereröffnet worden (sieben in Gaza-Stadt und drei im nördlichen Gazastreifen).
Das UNRWA erklärte, dass es den Teams gelungen sei, einen Brunnen in Jabalia zu reparieren, der nun etwa 100.000 Menschen mit sauberem Trinkwasser versorg. Das Hilfswerk der Vereinten Nationen (UNRWA) sei die einzige Organisation, die über die erforderliche Kapazität und Infrastruktur verfüge, um im gesamten Gazastreifen Hilfe in diesem Ausmaß bereitzustellen.
Das Waffenstillstandsabkommen im Gazastreifen zwischen der Hamas und „Israel“ trat am 19. Januar 2025 durch gemeinsame Vermittlungsbemühungen Ägyptens in Zusammenarbeit mit Katar und den Vereinigten Staaten in Kraft.