Gaza – Saba:
Das palästinensische Ministerium für Tourismus und Altertümer gab am Donnerstag, bekannt, dass 226 archäologische Stätten im Gazastreifen durch den zionistischen Krieg beschädigt wurden, der alle Stätten während der 15 aufeinanderfolgende Monate andauernden Aggressionsperiode betraf.
In einem Bericht mit dem Titel „Bestandsaufnahme der Schäden und Risiken für Kulturerbestätten im Gazastreifen aufgrund des Krieges“ erklärte das Ministerium, dass 138 Stätten schwere Schäden erlitten hätten, 61 mittlere Schäden, 27 leichte Schäden und 90 Stätten als unbeschädigt eingestuft worden seien.
Der Bericht betonte, dass historische archäologische Stätten „ein wichtiger Teil der Geschichte und Identität des palästinensischen Volkes auf palästinensischem Boden“ seien, und beschuldigte die zionistische feindliche Armee, diesen wichtigen Teil und Grundpfeiler der palästinensischen nationalen Identität absichtlich auszulöschen und zu zerstören.
Er wies darauf hin, dass die für die Wiederherstellung des Kulturerbesektors erforderlichen Budgets auf rund 261,15 Millionen Euro geschätzt werden und in drei Phasen unterteilt sind.
Die erste Phase umfasst dringende Maßnahmen zur Rettung und Unterstützung gefährdeter Stätten mit einem geschätzten Budget von rund 31,2 Millionen Euro. Die zweite Phase konzentriert sich auf Maßnahmen zur Wiederherstellung und Sanierung teilweise gefährdeter Stätten mit einem Kostenaufwand von rund 96,72 Millionen Euro.
Die dritte Phase umfasst den Wiederaufbau gefährdeter Stätten mit einem geschätzten Budget von 133,23 Millionen Euro, wobei sich die Umsetzungsdauer aller dieser Phasen auf acht Jahre erstreckt.