Washington-Saba:
US-Präsident Donald Trump hat dem ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama am Sonntag Betrug bei der Präsidentschaftswahl 2016 vorgeworfen.
„Der Ausschuss hat hervorragende Arbeit geleistet, indem er über die Notwendigkeit sprach, Obama und die ‚Schläger‘, die eindeutig des Wahlbetrugs auf höchster Ebene beschuldigt wurden, strafrechtlich zu verfolgen“, schrieb Trump laut der Nachrichtenagentur Sputnik auf seiner Seite Truth Social und kommentierte damit die Rede der US-Direktorin des Nationalen Geheimdienstes Tulsi Gabbard und des stellvertretenden Pressesprechers des Weißen Hauses Harrison Fields.
Die Direktorin des US-Geheimdienstes, Tulsi Gabbard, veröffentlichte am Freitag „überzeugende Beweise“ dafür, dass die Vorwürfe einer russischen Einmischung in die US-Wahlen 2016 von der Regierung des damaligen US-Präsidenten Barack Obama nach dem Wahlsieg von Donald Trump erfunden worden seien.
Aus zuvor von Gabbards Büro veröffentlichten Unterlagen geht hervor, dass die Obama-Regierung Geheimdienstinformationen zurückgehalten hat, die darauf schließen lassen, dass Russland weder die Absicht noch die Fähigkeit hatte, das elektronische System der US-Wahl 2016 zu hacken.
Im Mai 2023 kam der US-Sonderermittler John Durham in einem Bericht zu dem Schluss, dass den US-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden und Geheimdiensten keine glaubwürdigen Beweise für Trumps angebliche Zusammenarbeit mit Russland bei der Wahl 2016 vorlagen.
Wie bereits erwähnt, hatte das FBI keine Informationen darüber, dass einer von Trumps engen Vertrauten Kontakt zu russischen Geheimdiensten hatte.
Durham kam zu dem Schluss, dass das FBI keine umfassende Untersuchung der Verbindungen zwischen Trumps Wahlkampfteam und Russland hätte einleiten dürfen. Der Geheimdienst habe für die Einleitung der Untersuchung „rohe, unanalysierte und unbestätigte Informationen“ verwendet.
Russland hat die US-Vorwürfe der Einmischung, auch in die US-Wahlen, wiederholt zurückgewiesen. Der Kreml bestätigte, dass die Vorwürfe „völlig unbegründet“ seien.
