Hodeidah-Saba:
Der Beratungssektor und die Einheit für Gelehrte und Lernende in Hodeidah organisierten anlässlich des Jahrestages des Martyriums des Verbündeten des Korans, Imam Zayd, Friede sei mit ihm, ein kulturelles Symposium mit dem Titel „Wer das Leben liebt, lebt in Demütigung.“
Bei der Eröffnungszeremonie bezeichnete der erste Stellvertreter des Gouverneurs, Ahmed Al-Bishri, den Jahrestag des Martyriums von Imam Zaid als einen historischen und religiösen Meilenstein, der die Werte der Revolution, der Würde und des Widerstands gegen Tyrannen wiederbelebt. Er betonte, wie wichtig es sei, diesen Anlass zu würdigen, um Lehren aus der Konfrontation und Standhaftigkeit zu ziehen, insbesondere angesichts der Völkermordverbrechen, denen das palästinensische Volk ausgesetzt sei.
Er wies darauf hin, dass das Auftauchen von Imam Zayd in einer Zeit des Schweigens einen Aufschrei angesichts der Ungerechtigkeit dargestellt habe und dass das jemenitische Volk diesem Beispiel heute in seinem Befreiungskampf gegen die Tyrannen unserer Zeit folge. Es ziehe Lehren und Moralvorstellungen aus Imam Zayds Leben voller Stolz und Würde und verbinde dieses Bewusstsein mit der palästinensischen Sache als religiöser und moralischer Priorität.
Al-Bishri wies darauf hin, dass das Symposium mit der Kampagne „Al-Aqsa-Flut“ zusammenfiel, die Einheit von Position und Schicksal bekräftigte und die Verbundenheit des jemenitischen Volkes mit den zentralen Themen des Landes, allen voran Jerusalem und Palästina, verkörperte.
Auf dem Symposium, an dem die Stellvertreter des Gouverneurs, Mohammed Halisi und Ali Al-Kabari, teilnahmen, erklärte der Leiter des Beratungssektors, Abdul Rahman Al-Warfi, dass Imam Zaid nicht nur ein Revolutionär gewesen sei, sondern vielmehr der Gründer eines Renaissanceprojekts, das auf dem Buch Gottes und der Bekämpfung von Abweichungen basiere. Sein Martyrium war die Frucht einer Haltung, die auf einer auf Glauben basierenden Einsicht und beispiellosem Mut beruhte.
Er wies darauf hin, dass das Gedenken an den Märtyrertod von Imam Zayd nicht nur einen historischen Anlass darstelle, sondern auch eine Gelegenheit, den Blick wieder auf die großen Probleme des Landes zu richten, allen voran auf die palästinensische Sache.
Die Redner des Symposiums konzentrierten sich anhand von drei Achsen auf die intellektuellen, historischen und religiösen Aspekte der Revolution von Imam Zayd (Friede sei mit ihm), ihre Auswirkungen auf den Weg der muslimischen Nation und ihre tiefgreifenden Auswirkungen im Kontext des Kampfes zwischen Wahrheit und Lüge, insbesondere im Licht der anhaltenden Aggression, der das palästinensische Volk heute ausgesetzt ist, sowie auf die Verbindung dieses revolutionären Bewusstseins mit dem Kampf um die Befreiung im Gazastreifen.
Der erste Abschnitt, präsentiert von Scheich Muhammad al-Wafi, befasste sich mit dem historischen und intellektuellen Hintergrund der Revolution von Imam Zayd und betonte ihre Ursprünge in einer klaren Vision des Korans und einem tiefen Bewusstsein für die damalige Realität der Nation. Imam Zayd war angesichts der Tyrannei der Umayyaden eine Stimme der Wahrheit und verkörperte eine Methodik für bewusstes Handeln im Kampf gegen politische und religiöse Abweichungen.
Im zweiten Abschnitt ging Scheich Muhammad Darwish auf die politischen und sozialen Dimensionen der Bewegung von Imam Zayd ein und erklärte, dass es sich bei seinem Aufstand nicht um einen isolierten Akt der Rebellion gehandelt habe, sondern vielmehr um eine reformistische Haltung, die aus einem umfassenden Verständnis der Realität und dem Wunsch erwuchs, das Prinzip der Gerechtigkeit zu verkörpern und die Werte des Gebots des Guten und des Verbots des Bösen in einer Zeit wiederzubeleben, in der Ungerechtigkeit und Unterwürfigkeit vorherrschten.
Die dritte Achse, die von Scheich Ali Udhabi vorgestellt wurde, befasste sich mit den juristischen und dschihadistischen Dimensionen von Imam Zayds Ansatz und betonte die zentrale Bedeutung des Dschihad für sein Projekt, seine Ablehnung der Konzepte der Koexistenz mit Ungerechtigkeit oder des Bündnisses mit der Lüge und seine Betonung der Verantwortung des Gelehrten, die Wahrheit aufrechtzuerhalten. Er wies darauf hin, dass die Rechtsprechung Imam Zayds auf Taten und nicht auf Theorien beruhte und dass seine Revolution eine praktische Umsetzung dieser authentischen Rechtsprechung sei.
An dem Symposium nahm eine Reihe von Wissenschaftlern, Pädagogen und Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben teil.
